Geschichte

Geschichte

So fing es an
 
Unsere Liebe zu den Dackeln begann 1999 mit dem Verlust unserer sechsjährigen Tibet Terrier-Hündin Tilly. Bei einem Routine-Eingriff (Kastration) starb sie an Nieren-versagen. Wir vermissten sie sehr: ihre freudige Begrüßung, ihre Aufforderung zum Spielen oder zum Spaziergang. Das Haus schien leer ohne unsere vierbeinige Freundin. Also fuhren wir ins Münchener Tierheim, fanden dort aber nur große schwarze Hunde.
 
Schon immer hatten wir uns für Dackel interessiert: ihre als weiteres Familienmitglied passende Größe, ihre Lebendigkeit und Unternehmungslust – und erst ihr Blick!
 
Die Anzeige einer Dackelzüchterin (sie hatte seit 30 Jahren Erfahrung mit Rauhaardackeln) in der Tasche, fuhr ich ins Allgäu und begegnete dort in der Dackelzucht „Vroni“. Es gefiel ihr auf meinem Arm, und als ich sie wieder zu den anderen Welpen setzte und sie anfing zu winseln, war’s um mich geschehen. Wir hatten unseren ersten Dackel, und damit war der Anfang der „Dackelei“ gemacht.
 
Freudig wurden „Vroni“ und ich zu Hause empfangen, und sofort beschloss der Familienrat, dass ein Spielgefährte für Vroni hermusste. So machten wir uns am nächsten Tag wieder auf die Reise ins Allgäu und holten auch „Resi“, ihre Halbschwester, zu uns.
 
Es war wunderbar mit unseren Dackeln im bayrischen Oberland, und mehr und mehr lernten wir Rasse und Eigenheiten unserer Vierbeiner kennen.
 
2003 dachten wir daran, einen Nachkommen unserer liebenswerten Vroni zu bekommen. Im Internet gab es Anleitungen für angehende Dackelzüchter und Hinweise auf den Deutschen Teckelklub (DTK) bzw. den Bayrischen Dachshundeklub (BDK)und deren jeweilige Sektionen.
 
Nach einem Telefonat mit der Sektion Bad Aibling-Rosenheim entstand der Kontakt zur Familie Schneiderreit. Es blieb nicht bei diesem ersten Gespräch. Endlose Telefonate folgten, Besuche und ein Film über die Geburt von Dackelwelpen. Noch heute sind wir Familie Schneiderreit dankbar für all die Informationen und Tipps, mit denen sie uns den Weg in die Dackelzucht geebnet hat.
 
Vroni wurde ihre Zuchttauglichkeit bescheinigt, und wir bekamen unseren Zwingernamen „ vom Tegernsee“. Es konnte losgehen. Wir brauchten nur noch den richtigen Partner für Vroni. Den fanden wir nach intensiver Suche in den Zuchtbüchern des Deutschen Teckelclubs in der Gestalt des Deckrüden „Harry von Tannet“.
 
Am 31. Mai 2004 erblickten die vier ersten tadellosen Welpen „ vom Tegernsee“  das Licht der Welt. Schnell war unsere Favoritin „ Alba vom Tegernsee“ auserkoren, und mit ihr begannen Ausstellungen und jagdliche Prüfungen. Nach Auszeichnungen auf Ausstellungen und Prüfungen im In- und Ausland stand nun die Suche nach einem geeigneten Deckrüden für Alba an.
 
Dabei führte unser Weg nach Coburg zu den Züchtern Dr. Marlies Müller (Zwinger „von Rauhenstein“) und Dieter Engel (Zwinger „vom Linteler Forst“).
Bei der Vorstellung eines passenden Deckrüden lernten wir auch den später sehr erfolgreichen X-Wurf (Xara, Xandro, Xantos und Xari) „von Rauhenstein“ und die Vorzüge dieser Welpen kennen. Die besonderen Anlagen, auf die der Züchter hinwies, überzeugten uns. Schon immer wollten wir einen Deckrüden, und so entschieden wir uns für „Xari“ und hatten unseren vierten Dackel.
 
Dank der umfangreichen Informationen, die wir aus Coburg zum Führen auf Ausstellungen und in Prüfungen erhalten hatten, wurde Xari zu einem sehr erfolgreichen Hund in Europa und zum ersten Gebrauchssieger in unserem jungen Zwinger.
 
2007 hatten wir die Idee, mit einer neuen Zuchthündin fremdes Blut in unsere kleine Hobbyzucht zu holen. Wir fanden den Typ mit der Hündin „ Marrondales Pandora“ (markanter Kopf, knapp im Haar, ausgeprägter Bart und dunkel-saufarben) bei der Züchterin Maryse Lindeman in Dänemark. Marrondales Pandora war Spitzenklasse, und für 2008 wurde mit ihr ein Wurf geplant.
 
Im Juni 2008 ging’s dann nach Dänemark. Wir hatten uns nach intensivem E-Mail-Austausch und unwiderstehlichen Fotos für „Virginia“, eine weitere Hündin, entschieden. Auch sie führten wir erfolgreich in zehn europäischen Ländern.

Im November 2012 kam ein Anruf aus Italien, von Familie Palladini, und somit kam IO SONO CHIC DELLA VAL VEZZENO an den Tegernsee.
 
Inzwischen haben wir sechs Dackel unterschiedlichen Alters, die jungen zum Führen, und auf die alten Hunde wartet bei uns ein friedlicher Lebensabend.
78 Welpen sind bisher in unserem Zwinger zur Welt gekommen und aufgewachsen. Sie leben jetzt in 10 verschiedenen Ländern bei Liebhabern, Züchtern, Ausstellern und Besitzern, die die Hunde auf Prüfungen führen.
 
Bei allen Auszeichnungen, die unsere Hunde erhalten, zählt vor allem ihr freundliches Wesen. Sie erfahren bei uns in den ersten zehn Wochen ihres Lebens nicht nur eine liebevolle Aufzucht sondern auch die Zuneigung unserer vier Kinder. Damit haben sie die beste Voraussetzung, zu einem perfekten Familienhund zu werden.
 
 
Familie  Topel